In Ausgabe 3/2006 des Bogensport-Journal wird erwähnt, dass für die kommende WBHC im Jahre 2007 “nur” 800 Startplätze zur Verfügung stehen. Mit 9. November 2006 wurde vom Veranstalter auf 950 Starter erhöht. In der Zwischenzeit ist die Anmeldung gestoppt.
Wäre das nicht die perfekte Gelegenheit nationale Ausscheidungsturniere im Vorfeld dieser Veranstaltung durchzuführen? Meiner Meinung nach stellen auch 800 Starter schon eine logistische Herausforderung dar. Umso besser für den Veranstalter und die Teilnehmer, wenn die Besten der Besten der jeweiligen Nation ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen (können), und nicht die, die zufälligerweise bei der Anmeldung am schnellsten waren. Sie haben Platz am Parcour – was bei 200 Teilnehmern pro Parcour auch schon eine Herausforderung sein kann – das erhöht neben der eigenen Sicherheit auch diejenige der Konkurrenten. Das Gedränge an den Labstationen nimmt ab.
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800 Startplätze für die WBHC 20076 comments to 800 Startplätze für die WBHC 2007 |
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Durch die Frage wegen Ausscheidungsturnieren nehme ich nicht an, daß sie eine Ahnung haben, wie es bei uns üblich ist.
Nachdem es bei uns nicht so eliter getrieben wird, wie bei diesen Weißgekleideten Wiesenschützen, eine kleine Aufklärung:
Bei uns ist familiäres Klima angesagt, wsa den Großteil von uns noch naturverbundenen Schützen angeht. Darum soll jeder Gelegenheit haben, bei so einem Turnier mitzutun. Daher sind die 800 schon ein wenig ein Pflanz, aber vielleicht kommen eh viele Amis nicht.
Was die paar Ehrgeizler an der spitze treiben, interessiert eh niemand. Uns geht’s um’s große Turnier, dabeizusein und Leute kennenzulernen.
Sie wollen wahrscheinlich, das bei uns auch nur ein paar herumschießen, wie bei ihren Turnieren.
Bogenjaga, danke für den Beitrag! Er hat mir definitiv die Augen geöffnet und geklärt, um was es bei einer WBHC wirklich geht. Natürlich will ich nicht, dass bei Turnieren – egal welcher Art – nur wenige Leute mitschießen.
ah, jetzt! der Kommentar von Bogenjaga war wirklich erhellend. Es ist ja so, dass man als Scheibenschütze, gerade mit einem Recurve-Bogen, erstens zu einer aussterbenden Art gehört und zweitens dies in großer Depression tut. Dies merkt man auf Turnieren besonders heftig. Sobald zwei RecSchü nebeneinanderstehen, beginnen sie sofort zu seufzen und ihr bitteres Schicksal zu beklagen (weil halt international auf einem Niveau geschossen wird, dass man als Freizeitpfitzer nie nicht erreichen kann, und weil das aus unerfindlichen Gründen wichtig ist??). Vielleicht sollten wir uns an den Bogenjagas dieser Welt ein Beispiel nehmen und uns wieder daran erinnern, dass wir nicht wegen der Koreaner oder der durch Ringzahlen irregeleiteten Wichtig-Fuzzis schießen, sondern einfach weil es so, äh, ABGEFAHREN ist? Dieses Gefühl, wenn sich das Universum selber schießt?
[...] Boom im Turnierbereich sprechen? Haben wir demnächst die gleichen “Probleme” wie die Bowhunter? Ich empfinde es auf jeden Fall als positiv, dass so viele Starter bei einem “faden” [...]
Vergesst doch diesen Bogenjaga. Das ist sicher einer dieser Bierbäuchigen, die mit 6er-Tragerl im Rucksack über den Parcour keuchen, mit ihren 50Pfund nur herumschießen, dabei keine Leistung bringen und über uns, die das Jagdschiessen ernst nehmen, die Nase rümpfen. Die sind froh, wenn sie ihren Pfeil nach nur 5 Minuten Suche wiederfinden. Und diese FITA-Typen, die nur über Technik reden, die sollen erst einmal im Gelände unterwegs sein und ihre “Technik” vorführen. Nur der Kill zählt, wie, ist gleich. Keine Ahnung, aber wichtig daherreden…
3D FOREVER, alles andere hat doch nichts mit richtigen Bogenschiessen zu tun!!!1!
3d-camoeflagefan, bist sicher eineer von denen die meinen, das man eine hoche Pfundzahl und Tarnanzug braucht… Da sind mir diese Wiesnschützen noch lieber.
Bierbäuchig? Na und. Ich will und bekomme meinen spaß.